Mit einem flächendeckenden Warnstreik legte das Bodenpersonal der Lufthansa den Flughafen lahm. Die Arbeiter fordern höhere Löhne und sichere Arbeitsplätze. Rund 10 000 Menschen nahmen am Streik teil. Die Gewerkschaft verlangt eine Lohnerhöhung um 5,2 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten und Jobgarantien für die rund 33 000 Mitarbeiter. Die Lufthansa macht aber Jobgarantien von längeren Arbeitszeiten abhängig und will die Mitarbeiter nach Geschäftsfeld bzw. Tätigkeitsbereich spalten und ihnen unterschiedliche Angebote machen. Eine Steigerung der Löhne soll, wenn es nach der Lufthansa ginge, höchstens drei Prozent betragen und nach und nach in einem Zeitraum von 29 Monaten realisiert werden. Jetzt heißt es für die weiteren Verhandlungen Durchhaltevermögen und kein Einknicken vor den niedrigen Angeboten der Lufthansa. Der Druck durch die Medien, die versuchen die Fluggäste gegen die Streikenden aufzuhetzen, kann man ruhig an sich abperlen lassen. Schließlich zeigen sie mit ihrer Propaganda auf welcher Seite sie stehen. Das tun wir auch: unsere volle Solidarität gilt den Streikenden!
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